es war mord // Supabond

Fr. 20. März 2020 im FORUM Bielefeld

Einlass: 20.30 Uhr – Nur AK!

es war mord

es war mord ist eine Band aus Berlin mit zwei Gitarren, Bass, Schlagzeug und einem Sänger.
Die Berliner Supergroup um Leute von u.a. Jingo de Lunch, Vorkriegsjugend und Skeptiker legten mit „Unter Kannibalen“ (Sounds Of Subterriana) ein Album vor, das jetzt schon in jeder ernstzunehmenden Bestenliste für das Jahr 2018 zu orten ist. Absolut authentischer und düsterer 80er-Punk der Marke RAZZIA, EA80 etc.

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Supabond

Seit 2001 beschallen SupaBond mit schnellen Akkorden die Ohren der Nation. Die vier Bonds spielen angelehnt an die guten 80er-Punkrock-Jahre, mit deutschen Texten zum Tanz auf. Die Frontfrau lässt Erinnerungen an Ideal und Nina Hagen wach werden. Weniger ist manchmal mehr, so das Motto. Wally von Toxoplasma schrieb, nachdem er die Scheibe gehört hatte: „ Sehr eigenständige und doch nostalgische CD, erinnert an die 80er Zeiten… vom Sound aber um Längen besser, passt zur Musik. Geile Scheibe!!“

Defekt Defekt // Dünamit

Fr. 21. Februar 2020 im FORUM Bielefeld

Einlass: 20.30 Uhr – Nur AK!

Defekt Defekt

DefektDefekt, ein deutsch-englisches Trio aus Bremen, machen wavigen Punk, der sich hörbar an der Musik orientiert, mit der die Mitglieder aufgewachsen sind: Frühe STRANGLERS, WIRE, GANG OF FOUR oder auch WARSAW kommen einem beim Zuhören in den Sinn. Und so ist der Titel ihres zweiten Albums »79-81«, das kürzlich auf dem Londoner DIY Label No Front Teeth Records erschienen ist, auch nur als Hommage an den Musikstil des britschen Underground dieser Jahre gemeint. Denn die Aufnahmen sind brandaktuell und lassen bei allen leidigen Vergleichen auch ganz klar nichts an Originalität missen. Als Live-Band machen DefektDefekt derzeit zunehmend Furore, denn trotz der Post-Punk Anleihen bringen sie aus dem Handgelenk mehr Druck und räudige Energie auf die Bühne, als so manche darum bemühte Knüppel-HC Band.

Defekt Defekt bei bandcamp/

Dünamit

Dünamit aus Bielefeld sind so spartanisch wie wirksam. In ihrer klassischen Besetzung bedienen sie sich bei allen möglichen Genres. Erscheint Dünamit auf den ersten Blick wie eine reine Rockband, so überrascht ihr Repertoire mit großer Vielfalt, die deutliche Einflüsse von Alternative, R&B und Blues aufweist. Auf der Bühne fühlen sie sich am wohlsten. Dort sind Dünamit spürbar in ihrem Element.

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Russendisko

RUSSENDISKO – Das Original – Mit Wladimir Kaminer
Support: DJ-Team KLUB 40°

Freitag, 17.01.20 – Forum Bielefeld

Beginn: 22.00 – open end
Eintritt: 5,– Euro
Es ist Januar und Wladimir Kaminer ist wieder unterwegs durch die Republik. Wir freuen uns sehr, dass er am 17. Januar wieder unser Gast im FORUM sein wird, um alle Tanzwütigen und vergleichbar Verrückten eine Nacht auf Trab zu halten. Klub 40º ist ein ostwestfälisch-osteuropäisches DJ-Kollektiv. DJ-kа Partyzanka, DJka Karinina, M.C. Benчik, DJ Iggy Popov und DJ Beat Funk machen Alternatives aus Osteuropa hörbar und fordern mit Russky Rok, Polski Punk & Polka, Balkan-Brass und Skythen-Ska zum Tanzen auf.

Foto/Grafik: Danny Frede

www.russendisko.de
www.wladimirkaminer.de
www.spiegel.de/kultur/musik/russendisko
www.klub40grad.de

Dysnea Boys (BLN) // Alien Fight Club (Bonn)

Fr. 13. Dezember 2019 im FORUM Bielefeld

Einlass: 20.30 Uhr – Nur AK!

Dysnea Boys

Sänger Jason Honea von der San Francisco Bay Area war der ehemalige Frontmann der kalifornischen Hardcore-Legende „Social Unrest“. Sein einzigartiger Gesangsstil ist sofort erkennbar und lässt die Dysnea Boys ihren musikalischen Wurzeln treu bleiben. Die Bassisten C.C. Voltage (ehemals von den Spitfires/Black Halos/Loyalties) – inzwischen abgelöst von Dave Maule aus Schottland – und Chris Frey (ehemals von Radio Berlin/Book of Lists/Sludge) sind beide ehemalige Vancouveraner, die sich in Berlin trafen, um mit Honea zusammenzuarbeiten. Drummer Tom Fanore rundet das Line-Up ab.

Die Band spielt klassischen 80er Jahre Skatepunk, der sicherlich Fans von Social Unrest, Circle Jerks, Dead Kennedys, Black Flag, Agent Orange und Adolescents begeistern wird.

Trust Fanzine: „Endlich eine neue Veröffentlichung von Berlins bester Band: Dysnea Boys. Diese Jungs spielen den besten 80er Jahre West Coast SkatePunk, der vor 30 Jahren auf Posh Boy oder Mystic Records erschienen sein könnte.“

Punk Rock Fanzine: „Kaum zu glauben, dass diese Jungs einfach aus dem Nichts kamen und in Berlin leben. Es ist wie der destillierte Sound von allem, was ich für gut halte, wenn ich an 80er Jahre Punk und Hardcore denke.“

Alien Fight Club

Alien Fight Club aus Bonn machen rotzigen Punk mit Noise-Einschlag und Melodien. Ihre Songs verbinden den Drive und die Coolness von Garage-Punk mit der Angepissheit von 80er Hardcore. Dabei scheuen sie sich nicht davor, ausgelatschte Pfade auch mal zu verlassen.
Auf die Fresse mit Gefühl ist Sängerin Annekes (Ex-Guts Pie Earshot) Spezialität. Die Kombination mit der ungebremsten Spielfreude von Gitarrist Kolja und Schlagzeuger Stefan (1982) macht Alien Fight Club unwiderstehlich.Nach ihrer ersten 4-Song-EP erscheint 2019 der erste Longplayer auf Campary-Records.
„Ausgefeilter Hardcore-Punk, der an LIFE…BUT HOW TO LIVE IT ? erinnert, mit einer hyperaktiven Sängerin und einer gelungenen Cover-Auswahl. Es ist Jahrzehnte her, dass ich zu SPIZZ ENERGY gepogt habe – und heute Abend habe ich die Gelegenheit dazu. Der Gig macht Appetit auf mehr und so freue ich mich auf die angekündigte LP und weitere Konzerte.“
OX-Fanzine, Live Review

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HOPE (BLN) // About Béliveau (H/BI)

Fr. 22. November 2019 im FORUM Bielefeld

Einlass: 20:30 Uhr – VVK bei KonTicket und überall, wo es Tickets gibt – AK

Hope

Sphärisch, düster, gravitätisch. Die Musik der Berliner Band Hope fühlt sich ein bisschen an wie Frost auf der Haut, stellt Haare auf. Irgendwie kann man sie einatmen, riechen, schmecken und fühlen. Dichter flächendeckender Sound, wabernde Synthesizer, noisige Gitarren, dezente Percussion und eine Stimme, die unaufgeregt stellenweise an Björk, Savages oder Karen O erinnert.

Wie ist das eigentlich, wenn ein Stern geboren wird? Ist das so, zack, jetzt ist er da? Oder ist das eher eine philosophische Frage: Muss das Licht erst die Erde erreichen, damit er lebt? Es sind so Fragen, die gedacht werden können, wenn die gravitätische Musik von Hope aus den Lautsprechern rauscht. Denn das tut sie: rauschen. Wie als wäre Wind im Schaltkreis der Instrumente. Als würde dieser Wind da irgendwas verzerren. Und dann baut sich im Rauschen der Instrumente, ganz allmählich, ein Rhythmus auf. Irgendwas lauert. Unprätentiös kommt Gesang dazu, dessen Reinheit in endloser Verzerrung verloren geht. Eine Art Erleuchtung. Besser als die Geburt von Sternen.

Hope bei facebook

About Béliveau

Nachdem uns About Béliveau bereits 2016 einen Besuch im FORUM abgestattet haben, freuen wir uns, dass sie im November zusammen mit Hope wieder unsere Gäste sein werden.

About Béliveau ist ein Alternative-Noise-Rock Duo aus Hannover / Bielefeld. Die Mitglieder Ferenc (Git/Voc) & Niklas (Drums/Synth/Backings) stehen bereits seit über sieben Jahren zusammen auf der Bühne.
Im Februar 2015 fiel die Entscheidung sich neuen Herausforderungen zu stellen und das Duo About Béliveau zu gründen. Zu zweit kreieren sie einen flächendeckenden neuen Sound, ohne dabei auf Samples zurückzugreifen. Dabei gehen sie bis an ihre Grenzen, um zu zeigen was zu zweit alles möglich ist. Melancholie trifft auf Wut, Weite auf impulsiven Druck.

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Moving Targets (Boston/US) // Kopfkino (BI)

Fr. 20. September 2019 im FORUM Bielefeld

Einlass: 20:30 Uhr – VVK: 12,– € (zzgl. Gebühr) bei KonTicket und überall, wo es Tickets gibt – AK : 15,– €

Moving Targets

Nach einer sehr erfolgreichen Tour im letzten Jahr, kommen Moving Targets Mastermind Kenny Chambers, Drummer Emilien Catalano (from Nils) und Bassist Yves Thibault (from Out Of Order) mit ihrem neuen Album „Wires“ im Gepäck zurück nach Europa !
Gegründet in den frühen 80er Jahren der Hardcore-Punk-Szene, gingen Moving Targets ab dem Tag, an dem ihr Album »Burning In Water« 1986 veröffentlicht wurde, ihren eigenen Weg. Fans von Bands wie Hüsker Dü, The Lemonheads, Mission of Burma, Bullet Lavolta oder Buffalo Tom lieben Moving Targets: Crunchy, aber melodischer Hardcore-Punk zwischen Sixties-Mod-Rock und frühen Power-Pop-Punk-Punk-Hooklines. Definitiv eine eigene Qualität!

Kopfkino

Mit zahlreichen Gigs und klassischem 80er Jahre Polit Deutsch Punk haben Kopfkino die Punkszene aufgemischt. Dann kam die Trennung vom damaligen Sänger Sven. Danach etwas durch die Jahre getaumelt, spielten und probten sie mit Anja, später aber auch mit Mary von der Kapelle Vorwärts. Schließlich hat Bine, die vorher schon mit ihrem Akkordeon dabei war, den Gesang übernommen. Aber wie! Seit dem geht es wieder voll nach vorn. Neue Songs wurden geschrieben und sie ließen sich dabei von ganz anderen Einflüssen inspirieren, ohne ihre Wurzeln zu vergessen.

Jenny Don’t and The Spurs (Portland, Oregon) // The Dead Buffaloes – Revisited (BI)

Fr. 28. Juni 2019 im Forum Bielefeld

Einlass: 20:30 Uhr – Nur Abendkasse

Jenny Don’t and The Spurs (Portland, Oregon)

Mit Jenny Don’t, Kelly Halliburton (Pierced Arrows), Christopher March und Sam Henry (Wipers), vereinen die Spurs Portland’s geballtes Können und Sympathie.
Die sonst eher aus Independent-Zusammenhängen bekannten Musiker huldigen hier alten, klassischen Country- und Protestsängern aus den 1940er und 50er Jahren wie Patsy Cline, Ernest Tubb, Hank Williams Sr. oder Loretta Lynne. Musik aus einer Ära, in der die Grenzen zwischen Rock’n‘Roll und Country noch verschwommen waren und in der Musiker wie Elvis Presley, Johnny Cash und Carl Perkins zusammen touren konnten, ohne daß jemand mit der Wimper zuckte.
Die erste Single der Spurs erschien auf Fred Cole’s (Dead Moon) Label Tombstone Records, das erste Album auf Doomtown Sounds. Nach 300 Live-Auftritten in den USA und zwei Europa-Touren hat die Band 2017 ihr neues Album mit dem passenden Namen “Call of the Road” eingespielt, welches demnächst bei Doomtown Sounds und Mississippi Records erscheint.

The Spurs bei bandcamp

The Dead Buffaloes – Revisited (BI)

The Dead Buffaloes »revisited« – das Akustik Gitarrenduo im amerikanischen Singer Songwriter Stil. Genre übergreifend werden eigene Kompositionen kombiniert mit Interpretationen von Songs in der Americana Tradition – mal folkig, mal hippie-esque dargeboten. Angeknüpft wird an die deutsch-amerikanische Formation »Darrell Arnold and the Dead Buffaloes«, die mit ihrer CD »Everyday Stories« den Bundesrockpreis für die beste CD Produktion gewonnen hat.

2014 erschien die selbstbetitelte Debut-CD des Duos, u.a. mit akustischer Neubearbeitung der Titel »Jack And Jill« und »Fool’s Game« aus der »Everyday Stories« CD von 2002.
Jetzt der Nachfolger: »Berlin«. Sechs Werke im typischen »The Dead Buffaloes – revisited«-Stil. Bewährtes trifft Neues: Wie auch das Erstlingswerk, so wurde auch »Berlin« aufgenommen von ­Christoph Stocksmeier – und wiederum gemixt von Studiolegende Klaus Bohlmann, der mit über 40 Jahren Erfahrung schon u.a. für Udo Lindenberg, Inga Rumpf und Achim Reichel die Regler bedient hat.
Erstmals allerdings erweitern »The Dead Buffaloes – revisited« ihren Sound im Studio durch zwei Gastmusiker: Heino Sluet an der Harp, Niklas Sauerbrey steuert Percussion bei.

The Dead Buffaloes – Revisited bei YouTube

DragSTER (UK) // ULF (HH)

Fr. 24. Mai 2019 im Forum Bielefeld

Einlass: 20:30 Uhr – Nur Abendkasse


dragSTER (UK)

Desillusioniert von dem Einheitsbrei des Mainstreams wurden dragSTER in den dreckigen Gassen von Coventry gegründet und kämpfen seitdem gegen Windmühlen, im unerbittlichen Kreislauf, Songs zu schreiben und zu touren, Songs zu schreiben und zu touren… Innerhalb ihres ersten Jahres nach Gründung wurden sie sofort von Rat Scabies (The Damned) produziert und von Jah Wobble (PIL) gemanaged. Sängerin Fi wurde als Frontfrau des weltbekannten Musicalkollektivs PIGFACE auf ihrer 40-jährigen Jubiläumstour engagiert. Mittlerweile ist ihr viertes Studioalbum erschienen. Die Band spielt Festivals über Festivals und hat eine stets wachsende Fanbase. Grund genug, sie wieder aufs europäische Festland zu holen!

DragSTER bei bandcamp


ULF

ULF hat viel Musik gehört und das wird konsequent in Songs verpackt die nach vorn ballern wollen! Wenn man Leute fragt wie das klingt hört man aus mancher Ecke die üblichen Verdächtigen à la Düsenjäger, Turbostaat und Captain Planet. Damit kann Ulf leben! Seine zusätzliche Affinität zum Pop verleugnet er darüber hinaus nicht! Aufgewachsen ist Ulf aber ebenso mit Bands wie Texas is the Reason oder Mineral und das hört man gern wenn er Gitarre spielt! Am 12.4. erscheint ihre neue Platte »Es Ist Gut«

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ROSI // Nuage & Das Bassorchester

+ AFTERSHOWPARTY !!! Mit DJane Sally Shadowplay

„Grey City Life“-Releasekonzert ( ROSI / Cold Transmission)

ROSI
Postpunk ist wieder in…könnte man böswilligerweise sagen, doch bei dem Bielefelder Duo ROSI ist das nicht nur eine hohle Phrase. Die beiden Musiker Sven Rosenkötter und Mirco Rappsilber haben genug musikalische Erfahrung in unterschiedlichsten Bands gesammelt und auch schon persönlich genug erlebt, um den dunklen Wave-Sound der frühen 80er Jahre authentisch rüberzubringen. Die 2016er Debüt-LP „Grey City Life“ und zahlreiche Konzerte haben dem Duo schon einiges an Aufmerksamkeit gebracht, was mit dem 2018 wiederum selbstproduzierten Nachfolger „Hope“ – auf Vinyl und CD – eindrucksvoll ausgebaut wird. Bei der Produktion erhielten sie Unterstützung von Jan-Niklas Jansen. Gemastert wurde das Album von Daniel Husayn in der North London Bomb Factory. Natürlich kommt einem der kühl wirkende Sound bekannt vor. Erinnerungen an The Cures »Faith« und Joy Divisions »Closer« kommen auf und ganz allgemein der Sound des frühen Factory Records-Labels, dazu eine Portion Cold Wave französischer Machart. Wirkt der Albumtitel »Hope« beim Hören des Albums zu Hause durchaus ironisch, liefern ROSI auf der Bühne eine etwas rauere und sehr intensive Vorstellung ab, die das Publikum in Deutschland und dem benachbarten Ausland stets in ihren Bann zieht. Nicht umsonst beschrieb jemand die Band als »Tanzkapelle der schlechten Laune«, womit ROSI wohl perfekt auf den Punkt gebracht wird. Im Herbst 2018 unterschrieb ROSI beim Frankfurter Label Cold Transmission Music, so dass 2019 garantiert ein wichtiges Jahr für das Duo zu werden verspricht.ROSIPostpunk ist wieder in…könnte man böswilligerweise sagen, doch bei dem Bielefelder Duo ROSI ist das nicht nur eine hohle Phrase. Die beiden Musiker Sven Rosenkötter und Mirco Rappsilber haben genug musikalische Erfahrung in unterschiedlichsten Bands gesammelt und auch schon persönlich genug erlebt, um den dunklen Wave-Sound der frühen 80er Jahre authentisch rüberzubringen. Die 2016er Debüt-LP „Grey City Life“ und zahlreiche Konzerte haben dem Duo schon einiges an Aufmerksamkeit gebracht, was mit dem 2018 wiederum selbstproduzierten Nachfolger „Hope“ – auf Vinyl und CD – eindrucksvoll ausgebaut wird. Bei der Produktion erhielten sie Unterstützung von Jan-Niklas Jansen. Gemastert wurde das Album von Daniel Husayn in der North London Bomb Factory. Natürlich kommt einem der kühl wirkende Sound bekannt vor. Erinnerungen an The Cures »Faith« und Joy Divisions »Closer« kommen auf und ganz allgemein der Sound des frühen Factory Records-Labels, dazu eine Portion Cold Wave französischer Machart. Wirkt der Albumtitel »Hope« beim Hören des Albums zu Hause durchaus ironisch, liefern ROSI auf der Bühne eine etwas rauere und sehr intensive Vorstellung ab, die das Publikum in Deutschland und dem benachbarten Ausland stets in ihren Bann zieht. Nicht umsonst beschrieb jemand die Band als »Tanzkapelle der schlechten Laune«, womit ROSI wohl perfekt auf den Punkt gebracht wird. Im Herbst 2018 unterschrieb ROSI beim Frankfurter Label Cold Transmission Music, so dass 2019 garantiert ein wichtiges Jahr für das Duo zu werden verspricht.

ROSI bei bandcamp

Nuage & Das Bassorchester
kommen aus Bergkamen am Rande des Ruhrgebiets. Entstanden ist die Band 2014, nachdem man sich aus Kleinstadt-Langweile in einem Keller einschloss und mit einer Handvoll Songs wieder rauskam, die so klingen, wie der Keller aussah. Ein paar davon wurden schnell selber aufgenommen und ins Internet gestellt. Die Übrigen hat Pogo McCartney von der Gruppe Messer aufgenommen, Christian Bethge vom Rama Tonstudio in Mannheim hat sie gemischt. 2016 wurden die Songs auf 200 Platten gepresst und als Album »Ästhetisch. Sympathisch. Kaputt.« veröffentlicht. Danach folgten viele Konzerte in Deutschland, Österreich und den Niederlanden. Unter anderem zusammen mit Bands wie Drangsal, Messer, Karies, Friends Of Gas, Gewalt, Heim und Ton Steine Scherben.
Zwischen und während dieser Konzerte entstanden einige neue Songs, die wieder von McCartney/ Bethge aufgenommen und gemischt worden sind. Im Herbst erschienen sie auf einem neuen Album mit dem Titel »Es lohnt« bei This Charming Man Records. Dort heißt es: „Nach dem spitzenmäßigen Debüt »Ästhetisch. Sympathisch. Kaputt.« von 2016, gibt es nun den lang ersehnten Nachfolger. Zwar treffen alle titelgebenden Adjektive auch für die neue Scheibe zu, der Sound ist insgesamt immer noch verdammt dreckig und kernig, emanzipiert sich jedoch kräftig von den großen Vorbildern, die auf dem Erstling noch deutlich präsent waren. Die Instrumentation in den acht Songs wechselt sich ab zwischen klassischem, krachigem Post-Punk, der gerade in Kombination mit den leicht nach Wave/Goth klingenden Vocals eine explosive Mischung ergibt, und ausladenden Parts mit stoisch marschierendem Beat. Wenn man so will, ist das in diesen Momenten die schlechtgelaunteste Tanzmusik, die man sich vorstellen kann.

Nuage & das Bassorchester bei bandcamp

Aftershowparty mit DJane Sally Shadowplay ( Unknown Pleasures Night / AKKA Paderborn, Transmission / Desperado, Movie)

Lowfield // Pogopanik // C4Service

Kulturgruppe e.V. präsentiert:
Fr. 29.03.19 | 20:30 Uhr | Forum Bielefeld, Meller Straße 2, 33613 Bielefeld

Lowfield

Das deutsche Indie-Pop Duo LWFLD (Lowfield) aus Kassel hat bereits auf einigen großen Events und Festivals das Publikum überzeugt.
Ihre Musik ist unverwechselbar gekennzeichnet durch den zweistimmigen und oft wechselnden Gesang. Die eingängigen Melodien und groovy Rhythmen machen Sie zu etwas ganz besonderem.
Seit sie sich 2010 kennenlernten, spielten Lenni und Justus unzählige Gigs, die nicht zuletzt ihr Songwriting und ihre Musikalität hörbar beeinflusst haben.
Bei ihren Live-Auftritten wird das Duo durch professionelle Band-Musiker unterstützt.

C4SERVICE – female fronted hardcore punk

Foto: © Roger Koerner

C4SERVICE sind seit 2013 öffentlich aktiv, kommen aus Münster/Osnabrück und spielen Hardcore Punk. Aus den anfänglichen Soundvorstellungen „von Hüsker Dü bis Poison Idea“ hat sich in ihrem Proberaum in einem ehemaligen Munitionslager eine zündende Mischung herauskristallisiert, der mensch die Verwurzelung im Old School Hardcore, Punk und Post Punk anmerkt.
Eigenständige Songs und Sängerin Verenas markante Stimme, die keinen Vergleich mit dem Organ eines doppelt so breiten Hafenarbeiters scheuen muss, überzeugen regelmäßig in AZs, Clubs, Squats, Kneipen und Wasauchimmers. C4SERVICE brennen darauf, live zu spielen! Das zeigen über 60 Shows mit so unterschiedlichen Bands wie u.a. Killbite, Long Knife, Conflict, Hard-Ons, Don’t, Maid of Ace, The Movement, 210, Kein Hass da, Abriss, The Bloodtypes, Cluster Bomb Unit, Odio Social, Gloomster, 2 Sick Monkeys, You, H-Bomb Holiday Camp, Brutale Gruppe 5000, Metzer58, The End of Ernie, The Boys, Zunder Ihr komplett DIY-produziertes Debüt „First Burst“ haben C4SERVICE zunächst selbst als Tape bzw. Download Album
herausgebracht und 2015 als CD bei Powder Shed Recs. veröffentlicht. Im Juli 2016 folgte mit »un/stable« 12″-Vinyl, das einige richtig gute Reviews eingebracht hat.

Pogopanik

Pogopanik aus Bielefeld machen deutschsprachigen Punkrock vom Allerfeinsten.
Wären sie eine Partei, müsste man wohl sagen »Sie ist sehr gut!«. Wären sie ein Bier, würde man sagen »Das perlt!« und hätte Adorno das Werk der vier analysiert, wäre es Hochkultur. Sozial und –gesellschaftskritische Texte halten dem Pöbel den Spiegel vors Gesicht, damit er sich seine hässliche Visage mal ganz genau angucken kann. Man kann aber auch einfach eine Textpassage rauspicken, aus dem Zusammenhang reißen und sagen „Unser Punk ist viel besser, viel besser als eurer“.
Schlagzeug, Bass, zwei Gitarren und mehrstimmiger Gesang lassen Punkrockherzen höher schlagen und geben dem Publikum was es verdient. Auf die Fresse!